Ergebnisse Leichtathletik – Velberter Sportgemeinschaft

Regionalmeisterschaften in Euskirchen

02.09.2024 Euskirchen  Der Wahnsinn! Als die sechs Velberter Siebenkämpferinnen nach den abschließenden 800m-Läufen die Ziellinie überquert hatten, konnten sie sich über vier Meistertitel, eine Vizemeisterschaft, drei vierte Plätze und einen fünften Platz bei den Regionalmeisterschaften freuen. Das gab es wohl noch nie. Aber von vorn: Vor gut 11 Monaten machten sich die sechs jungen Damen der Velberter SG auf den Weg, um den olympischen Siebenkampf zu bestreiten: Hürdensprint, Hochsprung, Kugelstoßen, 100m/200m-Sprint, Weitsprung, Speerwurf und 800m-Lauf. Der Siebenkampf ist die anspruchsvollste Disziplin in der Leichtathletik für die Mädchen und Frauen. Er fordert vielseitige Fähigkeiten in den Bereichen Schnelligkeit, Sprung- und Wurfkraft sowie Ausdauer. Außerdem gilt es jede Menge technische Fähigkeiten für die unterschiedlichen Disziplinen zu erlernen und zu verfeinern. Und letztlich braucht man ein große Portion Durchhaltevermögen und auch einfach viel Spaß am Sport.
Vivina Edegbe (W14), die jüngste im Team, war erst im letzten Winter von der Langenberger SG nach Velbert gewechselt. Und schon in ihrem ersten Jahr konnten ihre Trainerinnen Neele Franke und Stina Goldau sie für das Abenteuer Siebenkampf begeistern. Vivina ging völlig unbeeindruckt vom starken Teilnehmerfeld und der großen sommerlichen Hitze erfolgreich in den sieben Disziplinen auf Punktejagd.
Besonders stark waren ihre 1,36m im Hochsprung. In der Endabrechnung fehlten ihr nur ganz wenige Punkte zum Silberrang. Aber auch über mit Platz 4 im Vier- und Siebenkampf war bei Vivina und ihren Trainerinnen die Freude riesig. Dass sich konsequentes Training trotz Wind, Regen und Kälte auszahlt, erfuhren auch die älteren Siebenkämpferinnen Lara Lensing (U18), Fabienne Lange und Marlene Rodax (beide noch U20, aber bei den Frauen am Start) sowie Nadine Lange und Stina Goldau (beide Frauen). Gemeinsam mit ihren Trainern Stefan Lange und Uli Weise bereiteten sie sich monatelang fleißig auf den Saisonhöhepunkt vor und ernteten nun die Früchte. Lara sicherte sich in ihrem ersten Mehrkampf sowohl in der Vier- als auch in der Siebenkampfwertung der U18 gleich den Meistertitel der Region LVN-Mitte. Sie startete gut über die 100m Hürden sowie mit tollen 1,36m im Hochsprung in den Wettkampf und bestätigte auch in den anderen Disziplinen ihre gute Form. Bestleistungen über 200m und im Speerwurf folgte ein beherzter 800m-Lauf.Eine Siebenkampfmannschaft der Frauen hatte es in Velbert wohl noch nie gegeben.
Und ausgerechnet zum 160. Jubiläum der Velberter SG wurde sogar der regionale Meistertitel eingefahren. Nach zwei spannenden Wettkampftagen holten sich Fabienne, Marlene, Nadine und Stina schließlich Gold in der Mannschaftswertung.
Der Trainingsfleiß hatte sich ausgezahlt. Alle vier hängten sich in alle sieben Disziplinen voll rein und überzeugten an beiden Wettkampftagen mit guten
Leistungen. Sie feuerten sich auch immer wieder gegenseitig an, so wie es sich in einem guten Team nun mal gehört. Doch auch in der Einzelwertung überzeugten die vier jungen Damen. Stina musste zuletzt lange verletzungsbedingt pausieren und durfte endlich mal wieder auch im Wettkampf auf die Tartanbahn. Sie gewann überzeugend den Meistertitel in der Frauenklasse und konnte mit 10,25m sogar schon wieder eine neue Bestleistung im Kugelstoßen verzeichnen. Direkt hinter ihr auf dem Silberrang landete Nadine, die sich vor allem über ihre persönlichen Bestmarken über 200m und mit dem Speer freute. Die beiden U20-Athletinnen Fabienne und Marlene komplettierten nicht nur die Frauenmannschaft, sie zeigten bei den „Älteren“ auch richtig gute Leistungen. Insbesondere über die 100m Hürden, die 200m und im 800m-Lauf mischten sie munter mit und trugen damit entscheidend zu dem guten Mannschaftsergebnis bei. In der Einzelwertung landeten die beiden auf den Plätzen 4 und 5.
Uli Weise

Regionalmeisterschaften in Düsseldorf

21.02.2024 Düsseldorf Tolle Erfolge feierten die Leichtathleten der Velberter SG bei den diesjährigen Regionalhallenmeisterschaften. Erfolgreichster Athlet in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle war Jarno Brückmann in der Altersklasse M 11, der sowohl Meister als auch Vizemeister wurde. Er gewann im Weitsprung mit 4,04m und belegte im 50m-Sprint in 8,02sec mit nur 2/100sec Rückstand den 2. Platz. Sehr stark war auch Elenor Lendemans bei den Mädchen W 11. Sie überzeugte über 50min 8,10sec und im Weitsprung mit 3,97m und belegte zweimal den Bronzerang. Julius Strucksberg verpasste in 8,31sec über 50m als 4. der Altersklasse M 10 nur knapp das Treppchen. Darüber hinaus gab es zahlreiche weitere TOP-Platzierungen der VSG-Athleten. Eva Klimach (W12) absolvierte die 800m in starken 2:58,95min und belegte damit ebenso den 7. Platz wie Arvid Brückmann (M14) im Kugelstoßen. Mit guten Sprintleistungen in den Vorläufen qualifizierten sich Nadine Lange (Frauen),
Clemens Werner (Männer) und Arvid Brückmann (M14) für die Finals in ihren Altersklassen. Nadine wurde in 8,64sec Sechste, Clemens im B-Finale in 7,77sec Siebter und Arvid in 8,54sec Achter. Als jeweils Neunte verpassten Fabienne Lange (8,99sec U20) Maximilian Witte (7,87sec U20) und Cedric Mieden (7,87sec Männer) nur knapp die jeweiligen Endläufe. Auch auf der langen 200m-Sprintdistanz waren die Velberter Farben vertreten. Nadine Lange, Maximilian Witte, Clemens Werner und Fabienne Lange belegten die Ränge 6, 9 und 10. Das große Aufgebot der VSG komplettierten Ella Meier, Valerie Ketzer, Antonia Filarowski, Teresa Minerva, Pia Platen, Aleke Löschen (alle W10), Jonas Barac (M10), Hailey Zinner, Mia Fiege, Charlotta Steinsohn (alle W11), Noah Barac (M11), Romina Richardt (W15), Marlene Schulz, Marlene Rodax (beide U20), Juliane Werner (Frauen) sowie Jan Doelfs (Männer). Betreut wurden die insgesamt 25 Athletinnen und Athleten von ihren Trainerinnen und Trainern Nadine Lange, Clemens Werner, Neele Franke, Stina Goldau, Stefan Lange und Uli Weise.

Ergebnisse Velberter Sportgemeinschaft – Leichtathletik 31.05.2023
– Deutsche Hochschulmeisterschaften in Darmstadt
– Borsig-Meeting in Gladbeck
– Himmelfahrtssportfest in Essen
– Hohenhorst-Meeting in Recklinghausen
– Regionsmeisterschaften U14 in Essen

Toller Erfolg für Stina Goldau bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt. Mit der 4x100m Staffel der Ruhruniversität Bochum kam die Velberter Sportstudentin auf einen ausgezeichneten 4. Platz. Zusammen mit ihren Kommilitoninnen, die im Verein für die LG Olympia Dortmund sowie den USC Bochum starten, hatte sie sich gezielt auf diese Meisterschaften vorbereitet. Dank hervorragender Wechsel freute sich das Quartett über die schnelle Zeit von 49,67sec. Beim stark besetzten Borsig-Meeting in Gladbeck ging Stina erst zum zweiten Mal über die anspruchsvollen 400m Hürden an den Start. Mit 65,60sec pulverisierte sie ihre bisherige Bestzeit um knapp 3 Sekunden und lief auf Rang 3, wobei der Rennverlauf sogar noch weiteres Steigerungspotential erkennen ließ.
Starke Leistungen zeigten die Athletinnen und Athleten der Velberter Sportgemeinschaft auch bei weiteren Meetings. Lara Lensing (W15) erzielte in Recklinghausen im Weitsprung mit 4,34m eine neue persönliche Bestleitung und wurde mit dem Bronzerang belohnt. Fabienne Lange (U18) hatte mit den wechselhaften Windverhältnissen an ihrer Anlage zu kämpfen und belegte mit 4,18m Platz 6. Maximilian Witte (U18) qualifizierte sich bei seinem ersten Wettkampf über 100m direkt für den Endlauf, wo er in 12,32sec Platz 5 belegte. Über 200m kam er in 24,90sec sogar auf Rang 4. Clemens Werner sprintete bei den Männern über 100m in 12,32sec als 6. ins Ziel und wurde über 200m in 24,77sec Zweiter. Die Frauen Nadine Lange und Neele Franke freuten sich über 100m in 13,60sec bzw. 13,76sec über die Plätze 2 und 3. Neele Franke zeigte zudem einen Aufwärtstrend im Weitsprung. In Essen gewann sie die Konkurrenz mit 4,58m, während sie in Recklinghausen mit guten 4,71m Rang 3 belegte. Silas Soschinski (11,93sec), Clemens Werner (11,98sec) und Daniel Ottenjahn (12,19sec) überzeugten ebenfalls in Essen über die 100m. Zusammen mit Cedric Mieden gewannen sie zudem die 4x100m-Staffel in 45,93sec. Antonia Dörmann belegte hier über 200m in 29,63sec Rang 6. Bei den Regionsmeisterschaften der Altersklasse U14 in Essen überzeugte Magnus Schlücker mit 43,5m und Platz 5 beim Ballwurf (200g). Beim Weitsprung verpasste er zwar den Endkampf um wenige Zentimeter, konnte mit der Leistung von 4,18m aber zufrieden sein.
Uli Weise

Ergebnisse Velberter Sportgemeinschaft – Leichtathletik 07.02.2023
– Nordrheinhallenmeisterschaften Frauen und Männer
– Regionalhallenmeisterschaften Frauen, Männer und Jugend U18

Stina Goldau holte sich in ihrem ersten 400m-Rennen in 62,27sec direkt den Titel bei den Hallenmeisterschaften der Region LVN-Mitte in Düsseldorf. Da sie in diesem Jahr wohl keinen Siebenkampf bestreiten wird, testete die 24jährige Velberterin ihre Form auf der für sie ungewohnten langen Sprintdistanz. In der Halle bedeuten dies 2 Runden, die Stina beherzt und in Absprache mit ihren Trainern Stefan Lange und Uli Weise dennoch kontrolliert anging. Auf den letzten 100m zeigte Stina dann ihr Stehvermögen und fing auf der Ziellinie noch ihre Dormagener Konkurrentin um den Hauch einer 1/100sec ab. Tags zuvor sprintete Stina über die 60m Hürden in starken 9,67sec auf den Bronzerang, obwohl das Techniktraining über die Hürden meist bei winterlichen und nasskalten Bedingungen stattfinden muss. Ebenfalls über 60m Hürden, aber in der weiblichen Jugend U18 ging Fabienne Lange an den Start. Vor dem Lauf noch sehr angespannt ob ihres ersten Hürdenrennens, freute sie sich im Ziel über Platz 8 und die verdiente Urkunde bei der Siegerehrung. Bei den Männern testete Clemens Werner seine Form über die 200m, wo er in 24,73sec auf den 10. Rang kam.

Bei den Nordrheinhallenmeisterschaften in Leverkusen belegte die 4x 200m Staffel der Frauen in der Besetzung Stina Goldau, Neele Franke, Antonia Dörmann und Nadine Lange in 1:55,35min einen guten 7. Platz. Mit ein wenig mehr Wechselglück wäre sogar Platz 5 oder 6 drin gewesen. Die Männerstaffel musste leider bei beiden Veranstaltungen krankheitsbedingt absagen. Die derzeitige Virenlast geht auch an Sprintern nicht spurlos vorbei.
Uli Weise

Abteilungsbericht Leichtathletik 2022

Velbert 29.01.2023

Liebe Freunde der Leichtathletik,
im letzten Jahr konnten wir endlich wieder normal trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. Unsere Mitgliederzahlen sind ziemlich stabil, die Corona-Pandemie hat uns insofern nicht schwer zu geschaffen gemacht, als wir mit den meisten Trainingsgruppen weitgehend draußen trainieren konnten. Ein einschneidendes Ereignis war allerdings der Rücktritt von Ursula Stiefeling nach einem über 30jährigen Engagement als Abteilungsleiterin und Übungsleiterin. Liebe Ursula, an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzlicher Dank an Dich für Deinen Einsatz für die Leichtathletik. Bereits lange im Vorfeld ihres Rücktritts hatten wir uns im Trainerkreis sehr intensive Gedanken gemacht, wie es nach Ursula’s Rücktritt weitergehen soll, da kein/e Nachfolger/in für die Abteilungsleitung in Sicht war. So entschlossen wir uns, die vielfältigen Aufgaben unserer Abteilung auf einige Trainerschultern zu verteilen. Offiziell heißen wir Fachwarte/innen, aber das ist nicht entscheidend. Wichtiger ist vielmehr, dass unsere Abteilungsarbeit weiterhin richtig gut läuft, da sich alle engagiert einbringen.
Sportlich gesehen war das Jahr 2022 wieder ganz erfolgreich. Stina Goldau konnte zwar aufgrund einer Schulterverletzung leider keinen Siebenkampf bestreiten, zeigte aber ihr vielseitiges Talent beim Hochsprung (8. Dt. Hochschulmeisterschaften), über 200m (1. Regionalmeisterschaften und 14. Dt. Hochschulm.), über 60m Hü, beim Hoch- und Weitsprung (2. Regionalmeisterschaften) und Kugelstoßen (3. Regionalmeisterschaften). Magnus Schlücker war in der Altersklasse U 14 erfolgreich als 2. über die 60m und 3. beim Weitsprung bei den Regiohallenmeisterschaften. Die 4x100m-Staffel der W U 18 belegte mit Amelie Weise, Fabienne Lange, Annalena Grün und Marlene Rodax (Marlene Schulz musste kurz vor dem Lauf passen) bei den Regiomeisterschaften den 3. Platz. Ebenfalls auf den Bronzerang sprintete die 4x100m-Staffel der Männer in der Besetzung Cedric Mieden, Clemens Werner, Silas Soschinski und Daniel Ottenjahn bei den NRW-Meisterschaften. Darüber hinaus haben unsere Athletinnen und Athleten unsere Vereinsfarben bei vielen Wettkämpfen in der Region vertreten. So waren z.B. unser Schülertrainer/innen mit einer großen Mannschaft beim Fronleichnamssport in Kettwig am Start. Auch die Kinderolympiade für unsere Kleinsten war im letzten Jahr wieder ein voller Erfolg.
Unsere gute Nachwuchsarbeit ist auch dem Landesverband Nordrhein nicht verborgen geblieben. So standen wir in einem engen Austausch mit dem Landestrainer für den Nachwuchsbereich und konnten viele gute Anregungen für eine stärkere Leistungsorientierung mitnehmen. Eine Umsetzung des LVN-Konzeptes kommt für uns aber momentan (noch) nicht in Frage, da es hier einer deutlichen Erweiterung des Trainingsangebots bedarf. So fehlt es uns zur Zeit an Kapazitäten im Trainerbereich, da alle von uns beruflich oder ausbildungsmäßig aktuell sehr stark eingespannt sind. Und die Rahmenbedingungen sind auch nicht die besten. Die Trainingszeiten auf der Leichtathletikanlage müssen wir uns nach wie vor mit den Fußballern der SSVg teilen und Hallenzeiten kann sich der Verein verständlicherweise auch nicht einfach aus den Rippen schneiden. Erfreulich aber, dass die Zusammenarbeit mit dem VSGfit gut funktioniert und unsere älteren Athletinnen und Athleten hier ein ergänzendes Krafttraining absolvieren können. Außerdem sind wir sehr interessiert an einer neuen Lichtschrankenanlage, die wir für ein noch intensiveres Sprinttraining nutzen wollen. Übrigens, bei Instagram kann man uns auch in Aktion sehen: vsg-Leichtathletik.
Es geht voran!
Uli Weise

Offene Regionalhallenmeisterschaften Frauen und Männer

10.03.2022 Düsseldorf Gold, Silber und Bronze! Dreimal stand Stina Goldau bei den offenen Regio-
Meisterschaften des LVN-Mitte auf dem Treppchen. Und dreimal mit persönlicher Bestleistung.
Über die 60m Hürden hatte Stina gegenüber den Nordrheinmeisterschaften noch ein wenig an der Technik gefeilt. Das zahlte sich mit 9,54sec und Silber. Im Kugelstoßen stand mit 10,22m nach sechs Durchgängen Platz 3 zu Buche. Hier machte sich vor allem das gezielte Krafttraining im VSG-Fitnesscenter bezahlt. Über die 200m gelang Stina sogar der Titelgewinn. Stark aus dem Block und mit energischem Finish pulverisierte sie in 26,08sec ihre bisherige Bestleistung.
Die anderen VSGler kamen zwar nicht auf’s Treppchen, zeigten aber ebenfalls starke Leistungen. Neele Franke qualifizierte sich überraschend über 60m in persönlicher Bestleistung von 8,46sec für den Endlauf und lief hier in 8,49sec auf Platz 7. Über die 200m belegte sie in 28,48sec auf Rang 8. Clemens Werner qualifizierte sich in 7,60sec über 60m für den B-Endlauf und konnte hier als Dritter in 7,57sec sogar noch zulegen. Über die 200m-Hallenrunde lief er in 24,17sec auf Platz 8. Cedric Mieden kam in 25,19sec auf Rang 13. Antonia Dörmann sprintete in ihrem ersten Rennen über die 60m Hürden in 11,73sec sec auf Rang 6. Im Weitspring qualifizierte sie sich für den Endkampf und belegte den 8. Platz. Leider konnte die 4x 200m-Staffel der Männer coronabedingt nicht an den Start gehen, da einer der jungen Sprinter als Kontaktperson sicherheitshalber zu Hause bleiben musste. Mit Blick auf die Ergebnisliste wäre hier vielleicht der Titelgewinn im Bereich des Möglichen gewesen. Insgesamt zeigten sich die betreuenden Trainer Stefan Lange und Uli Weise sehr zufrieden mit ihren Schützlingen. Da es sich um offene Meisterschaften handelte, waren nicht nur die Athleten der Region LVN-Mitte am Start, sondern zahlreiche Athleten aus ganz NRW nach Düsseldorf gereist. Angesichts dieser starken Hallenleistungen freuen sich jetzt alle auf die kommende Freiluftsaison.
Uli Weise

Bericht der Leichtathletik-Abteilung 14.02.2022

Liebe Freunde der Leichtathletik,
zunächst möchte ich euch noch einmal in das abgelaufene Jahr 2021 führen. Es war auch für uns nicht einfach, obwohl wir unseren Sport doch überwiegend an der frischen Luft ausüben. Erst ab Mitte März war es unseren älteren Athletinnen und Athleten erlaubt, mit Abstand wieder auf unserer Leichtathletikanlage zu trainieren. Ab April/Mai kamen dann nach und nach die anderen Altersklassen hinzu. Das Training konnte über den Sommer – fast – wieder wie normal stattfinden. Endlich wieder in Spikes über die Tartanbahn sprinten als in Joggingschuhen über holprige Feldwege zu rennen. Endlich wieder Weit- und Hochsprung statt Sprungläufe in Parkanlagen. Und endlich wieder Speer und Kugel auf dem Sportplatz, statt Liegestütze im Wohnzimmer. Nur an Wettkämpfe war nicht zu denken. Die von uns geplanten Wettbewerbe wie Kinder-Olympiade, Vereins- und Stadtmeisterschaften konnten wir nicht durchführen. Erst im Spätsommer und Herbst streiften unsere Athleten doch noch ihre Vereinstrikots über. Dabei hatten ausgerechnet die Jüngsten auch noch Pech, als sie in Remscheid bei strömendem Regen ihre Form testeten. Mehr Glück hatten da die U 16 und älteren Athleten bei den Regionalmeisterschaften in Neuss (Einzel) und in Ratingen (Mehrkampf) sowie beim Sprintertag in Solingen. Von den sportlichen Erfolgen unter strengen Auflagen hatte ich ja bereits in der letzten Ausgabe berichtet. Nur kurz noch mal: Zwei regionale Meistertitel und zahlreiche vordere Platzierungen waren schon ein klasse Ergebnis. Da ließ es sich auch unser Vorstand nicht nehmen, zum Jahresabschluss Stina Goldau, Silas Soschinski, Clemens Werner, Cedric Mieden, Daniel Ottenjahn und Johannes von Rath als erfolgreiche Athleten zu ehren. Ehrung ist dann auch das richtige Stichwort für einen weiteren erfreulichen Höhepunkt. Im Rahmen einer Feierstunde unseres Regionalverbandes LVN-Mitte erhielten Ursula und Günter Stiefeling für ihre langjährige Tätigkeit als Trainer/in und Abteilungsleiter/in die Ehrennadel des Verbandes in Bronze. Stefan Lange bekam ebenfalls die Bronzenadel des LVN für seine langjährige Tätigkeit als Leichtathletiktrainer sowie sein Engagement im Verband verliehen. Und schließlich wurde auch unser ehemaliger aktiver Athlet, Trainer, Abteilungsleiter und Vereinsvorsitzender Volker Deckert mit der DLV-Ehrennadel in Silber geehrt für seine Verdienste um die Leichtathletik in Velbert. Euch allen einen herzlichen Glückwunsch. Außergewöhnliche sportliche Leistungen vollbrachten zuletzt auch zwei Velberter Familien, die jeweils über drei Generationen hinweg innerhalb eines Jahres die Prüfungen zum deutschen Sportabzeichen erfolgreich ablegten. Die Rede ist hier von der Familie Trappmann/Rösler mit Friedhelm, Peter und Timon sowie der Familie Richardt/Pargmann mit Rudolf, Marion, Denise, Arndt und Romina. Toll!!! Und noch eine weitere gute Nachricht: Dank der Eröffnung des vereinseigenen Fitnesszentrums können wir unseren Athletinnen und Athleten ab U20 nun endlich zusätzlich zum Training auf der Bahn auch ein effektives Krafttraining anbieten. Hierbei legen wir großen Wert auf gezielte Übungen zur Kräftigung des Rumpfes sowie auf spezielle Übungseinheiten mit der Langhantel zur Verbesserung des Sprint- und Sprungtrainings. Vielen Dank an das Team des Fitnesszentrums für Eure Unterstützung.
Zum Schluss möchte ich noch im Namen der Abteilungsleitung all unseren Trainerinnen und Trainern sowie allen weiteren helfenden Menschen für Euer unermüdliches Engagement für unsere Leichtathletikabteilung ganz herzlich danken. Bleibt uns treu und bleibt gesund.
Euer Uli Weise

25.01.2022 Nordrheinhallenmeisterschaften Frauen in Leverkusen
25.01.2022 Regionalhallenmeisterschaften U 18 in Düsseldorf

25.01.2022 Leverkusen/Düsseldorf Bei den Nordrheinhallenmeisterschaften der Frauen in Leverkusen testete Stina Goldau (23) erfolgreich ihre derzeitige Form. Die junge Sportstudentin hatte sich für die 60m Hürden, die 200m und den Hochsprung qualifiziert, ging aber nur über die Sprintstrecken an den Start. Im Wintertraining ist bei Regen und den niedrigen Temperaturen draußen leider kein Hochsprungtraining möglich. Deshalb wird Stina in dieser Disziplin trotz Quali auch nicht bei den NRW-Hallenmeisterschaften starten. Über die 60m Hürden stellte die Siebenkämpferin aber mit 9,58sec eine neue persönliche Bestleistung auf und war sich mit ihrem Trainer Uli Weise in der Analyse einig, dass da noch mehr geht. Der Hürdensprint stand ganz im Zeichen der Athletinnen aus den Leistungszentren Dormagen, Leverkusen und Köln, von den die meisten schon bei (Jugend-)Europameisterschaften am Start waren. Insofern war das auch mental eine starke Leistung, lobte das Trainerteam. Über  200m war Stina erstmalig auf der engen Hallenrunde unterwegs. Auf der obersten Bahn 4 verlief der Start nicht ganz optimal, doch zeigte Stina ein gutes Stehvermögen und konnte ihre Leverkusener Kontrahentin auf den letzten Metern noch überholen. In 26,56sec blieb Stina nur knapp über ihrer Freiluftbestleistung und belegte in der Endabrechnung einen sehr guten 6. Platz.
Bei den Jugendhallenmeisterschaften der Region LVN-Mitte gingen mit Fabienne Lange, Marlene Schulz und Marlene Rodax gleich drei U18-Athletinnen an den Start und zeigten achtbare Leistungen. In einer großen Konkurrenz von 28 gemeldeten Athletinnen sprangen sie mit 4,35m, 4,06m und 4,04m im Bereich ihrer Bestleistungen und belegten die Plätze 12, 16 und 17. Trainer Stefan Lange freute sich dabei vor allem über die Qualität der Weitsprunganläufe der drei. Ähnlich wie beim Hochsprung ist in den Wintermonaten kein gezieltes Weitsprungtraining in die Sandgrube möglich. Das gezielte Sprinttraining trägt aber Früchte.
Uli Weise

Meisterschaften des Regionalkreises Nordrhein-Mitte in den Mehrkämpfen
und den Langstaffeln

28.09.2021 Ratingen Das war der absolute „Knaller“ der Saison. Stina Goldau gewann bei den regionalen Titelkämpfen in Ratingen nicht nur den Siebenkampf der Frauen und stellte dabei eine neue persönliche Bestleistung auf. Vielmehr bedeuten ihre 4.590 Punkte eine absolute Top-Leistung, mit der sie sich in „normalen“ Zeiten für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hätte. Der DLV hatte die Qualifikationsnormen aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt nach oben gesetzt, um die Meisterschaften mit kleineren Teilnehmerfeldern durchführen zu können. Aber schließlich ging es in Ratingen nicht um Qualifikationen, sondern um eine echte Leistungsbestimmung nach vielen Monaten des Trainings. In der Deutschen Rangliste der Siebenkämpferinnen weit sich Stina jedenfalls weit oben wiederfinden. Sie begann am ersten Tag mit starken 15,57sec über die 100m Hürden, übersprang die Hochsprunglatte bei 1,63m, stieß die 4kg-Kugel auf 10,01m und sprintete auch über 200m in 26,47sec im Bereich ihrer persönlichen Bestmarken. Beim Weitsprung am zweiten Wettkampftag haderte sie zwar noch mit ihrer Landung und verschenkte einige Zentimeter. Doch am Ende standen auch hier immerhin 5,13m zu Buche. Ganz souverän schleuderte sie im Anschluss den 600g-Speer auf eine neue Bestweite von 37,15m und rundete den Wettkampf mit guten 2:39,98min über 800m ab. Trotz der Anstrengung war natürlich im Ziel die Freude groß. Um ein gutes Mannschaftsergebnis im Siebenkampf zu erzielen, gingen auch die beiden U20- Athletinnen Antonia Dörmann und Nadine Lange in der Frauenklasse an den Start. Beide absolvierten die 100m Hürden souverän, doch dann verletzte sich Nadine beim Hochsprung ganz unglücklich und konnte den Wettkampf leider nicht mehr fortsetzen. Antonia schlug sich bei ihrem ersten Siebenkampf tapfer. Mit persönlichen Bestleitungen im Hochsprung (1,45m), über 200m (28,82sec) und 800m (2:45,69min) erreichte sie in der Endabrechnung mit 2.797 Punkten einen achtbaren 6. Platz. Vielleicht werden ihnen auch die W15-Athletinnen Marlene Schulz, Fabienne Lange und Marlene Rodax einmal nacheifern. In Ratingen starteten die 3 Mädchen noch im Vierkampf und belegten die Plätze 15, 16 und 21. Marlene Schulz verbesserte sich dabei über 100m auf 14,19sec und übersprang ebenso wie Fabienne zum ersten Mal die 1,30m im Hochsprung.

Die VSG-Männer landeten ebenfalls einen Titelcoup. In der Besetzung Johannes von Rath, Silas Soschinski, Clemens Werner und Daniel Ottenjahn liefen sie über die 4x400m in 3:45,88min zum Regiomeistertitel. Dass eine Velberter Staffel über diese olympische Distanz an den Start ging, ist immerhin schon einige Jahre her. Jedenfalls erinnerten sich ihre Trainer Stefan Lange und Ulrich Weise noch an so manche spannenden Staffelrennen aus ihrer eigenen aktiven Zeit. Sie freuten sich zusammen mit dem dritten Trainer Tobias Wende über die starken Leistungen ihrer
Schützlinge.
Uli Weise

Klingensportfest in Solingen

15.09.2021 Solingen Mit starken Sprint- und Sprungleistungen überzeugten die Leichtathleten der Velberter SG beim gut besetzten Klingensportfest in Solingen. Die 4x100m-Staffel der Frauen siegte in der Besetzung Stina Goldau, Neele Franke, Nadine Lange und Antonia Dörmann in 52,62sec. Die Männer Silas Soschinski, Cedric Mieden, Clemens Werner und Daniel Ottenjahn sprintete in 46,14sec auf den zweiten Platz. Bei beiden Teams hatte sich damit das intensive Training der Staffelwechsel in den letzten Wochen ausgezahlt. Über die 200m-Strecke purzelten reihenweise die persönlichen Bestmarken. Silas Soschinski gewann in der U20-Jugend in 24,48sec vor Daniel Ottenjahn (24,92sec, 2.) und Johannes von Rath (25,91sec, 4.). Schnellster VSG-Athlet war jedoch Clemens Werner, der in der Männerklasse nach 24,37sec (8.) die Ziellinie überquerte. Bei den Frauen glänzten Stina Goldau in 26,31sec (3.) und Neele Franke in 28,27sec (8.). U20-Athletin Nadine Lange sprintete in 28,93 als Zweite auf das Podium. Die Weitsprungwettbewerbe litten leider unter den schlechten Witterungsbedingungen. Bei strömendem Regen setzen sich Stina Goldau mit 5,13m (Frauen) und Antonia Dörmann (U20) mit 4,69m dennoch gut in Szene und gewannen ihre Wettbewerbe. Nadine Lange (U20) belegte mit 4,43m ebenso Platz 2 wie ihre Schwester Fabienne mit 4,27m in der Altersklasse W 15. Marlene Rodax (W 15) blieb mit 3,87m als Fünfte der Sprung über die 4m- Marke dieses Mal verwehrt.
Uli Weise

Wettkampf: Sprintmeeting des Solinger LC am 23.08.2020

Endlich mal wieder ein Wettkampf und das mit guter Konkurrenz. Zahlreiche Kaderathleten und DM-Teilnehmer testeten in Solingen ihre Form. Trotz der Corona- bedingten Einschränkungen des Trainingsbetriebs erzielten dabei die Frauen, Männer und U20-Athleten der Velberter SG in Solingen glänzende Ergebnisse. Clemens Werner (U20) stellte sowohl über die 100m (4. in 12,47sec) als auch die 200m (2. in 24,67sec) neue persönliche Bestleistungen auf. Cedric Mieden sprintete in der Männerklasse über die gleichen Distanzen und erzielte ebenfalls schnelle Zeiten (100m: 8. in 12,06sec und 200m: 4. in 24,58sec). Auch Neele Franke (U 20) schrammte in 13,69sec über 100m (Platz 4) nur knapp an ihrer Bestmarke aus dem Vorjahr vorbei. Johannes von Rath (U20) wagte sich erstmalig an die 400m- Stadionrunde. Mit einer Zwischenzeit im Bereich seiner 200m-Bestleistung ging er das Rennen sehr couragiert an und freute sich im Ziel über 58,26sec und Rang 4 in seiner Altersklasse.

Nadine Lange (U 20) gelang im Hochsprung eine neue Bestleistung von 1,40m, womit sie den 2. Platz belegte. Über die 100m Hürden kam sie in 18,03sec als 4. ins Ziel. Stina Goldau gelang in der Frauenklasse sogar ein Velberter Tagessieg. Im Hochsprung übersprang sie souverän 1,60m und riss die 1,62m nur denkbar knapp. Mit einem technisch überzeugenden Sprint über die 100m Hürden (Platz 2 in 16,16sec) setzte Stina ebenso wie ihre Vereinskameraden die Trainingsergebnisse erfolgreich um. Das Trainerteam mit Stefan Lange, Tobias Wende, Tobias Cardenäo und Uli Weise ist mit seinen Athleten nach dem Corona- bedingten Lockdown seit Mitte Mai wieder Training. Es war lange unklar, ob und wann in dieser Saison überhaupt Wettkämpfe stattfinden würden. So hat sich das Trainerteam für ein intensives Technik- und Athletiktraining entschieden, was sich nun in Solingen ausgezahlt hat. „Wir legen sehr viel Wert auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Gesundheit unserer Athleten hat höchste Priorität, auch beim Wettkampf, und der war in Solingen vorbildlich organisiert.“
Uli Weise

Offene Stadtmeisterschaften in der Leichtathletik

09.10.2019 Solingen Auch in diesem Jahr veranstaltete der Stadtsportbund wieder offene Stadtmeisterschaften in der Leichtathletik für die Altersklassen U10, U12 und U 14. Ausrichter war die Velberter SG. Bei guten äußeren Bedingungen traten insgesamt 61 Kinder aus 4 Vereinen auf der Leichtathletikanlage am Emka-Sportzentrum im Dreikampf (50 bzw. 75m, Weitsprung und Ballwurf) sowie im Vierkampf (zusätzlich Hochsprung) gegeneinander an. Unter der bewährten Regie von Stefan Lange und Ursula klappte alles wie am Schnürchen. Die Wettkampfanlage war für die Meisterschaften optimal hergerichtet, genügend Kampfrichter und Helfer/innen waren am Start und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Und so ließ es sich auch Bürgermeister Lukrafka nicht nehmen, die Siegerehrungen der erfolgreichen Athletinnen und Athleten vorzunehmen. Von insgesamt zu vergebenen Titeln vielen acht auf die Velberter SG, drei auf den Werdener TB, zwei auf den ASV Tönisheide und einer auf die Langenberger SG. Hier die einzelnen Stadtmeister/innen im Dreikampf: Selin Kaplan (W8, VSG), Amelie Schumacher (W9, LSG), Paula Mia Leimküller (W10, ASV), Lina Pfundner (W11, WTB), Mischa Jesse (W12, WTB), Lara Cardenäo (W 13, VSG), Jan Gennert (M8, VSG), Magnus Schlücker (M9, VSG), Leo Hummerbrum (M10, VSG), Benjamin Hagen (M11, WTB), Lukas Lensing (M12, ASV) und Gavin Hieke (M13, VSG). In den Vierkämpfen gewannen Athina Grammozi (W 12, VSG) und Fabienne Lange (W 13, VSG).
Uli Weise

Wettkampf: 14. Kinderleichtathletiksportfest U8/U10 des Kreises Bergisches Land

05.05.2024 Solingen Die Leichtathletik beschreitet seit einigen Jahren neue Wege, um insbesondere im Bereich der Kinderleichtathletik moderner aufgestellt zu sein. VSG-Abteilungsleiterin Ursula Stiefeling stellte mit ihrem Co-Trainer Clemens Werner eine aus Mädchen und Jungen gemischte Mannschaft in der Altersklasse U 10 zusammen, um sich den Herausforderungen des Teamwettbewerbs in Solingen stellte. In vier Disziplinen wurden die Kinder auf ihre Sprint-, Sprung-, Wurf- und Ausdauerfähigkeiten getestet. So starteten Marlene Vogler, Selim Kaplan, Arndt Bosselmann, Arvid Brückmann, Christopher Kucharski, Janne Kiefer und Iliyas Wirtz gemeinsam in den Disziplinen 40m-Hindernis-Sprintstaffel, Hoch-Weitsprung, Drehwurf mit dem Fahrradreifen und Stadioncross und sammelten dabei eifrig Punkte. Unter 11 gestarteten Mannschaften belegte die Velberter SG einen beachtlichen 4. Platz. Alle Kinder wurden für diese tolle Leistung mit Urkunden und Medaillen belohnt und die beiden Trainer waren mit ihren Schützlingen sehr zufrieden.
Uli Weise

Wettkampf: Staffelmeisterschaften der Region Mitte

01.05.2024 Wuppertal Erfolgreicher Start in die Freiluftsaison für die Velberter SG an der OberbergischenStraße in Wuppertal. Zu den Regionalmeisterschaften in den Staffeln gingen jeweils ein Mädchen- und ein Jungenteam über 4x100m in der Altersklasse U 20 ins Rennen. Die Jungen erzielten in der Besetzung Cedric Mieden, Clemens Werner, Silas Soschinski und Johannes von Rath eine Zeit von 49,28sec und errangen damit den Vizemeistertitel. Die Mädchen liefen mit Antonia Dörmann, Neele Franke, Nadine Lange und Amelie Krebs in 54,05sec auf Platz 4. Ersatzläuferin Fanny Pettau freute sich zusammen mit Trainer Uli Weise sowohl über die guten Wechsel als auch ansprechende Sprintleistungen. „Es war sehr schön zu sehen, wie sich die Athletinnen und Athleten gegenseitig anfeuerten und als Team auftraten. Das intensive Training der Staffelwechsel hat sich jedenfalls gelohnt, gilt es doch, den Staffelstab möglichst ohne Geschwindigkeitsverlust von Läufer zu Läufer weiterzugeben.“
Uli Weise

Starke Leistungen der Velberter SG bei den Nordrheinmeisterschaften

10./11.06.2018 Wesel Fanny Pettau, Clara vom Hove, Stina Goldau und Alexander Löper vertraten hervorragend die Farbender Velberter SG bei den Nordrheinmeisterschaften in Wesel.
Stina Goldau glänzte gar mit der Silbermedaille. Die 19-jährige Mehrkämpferin hatte sich für insgesamt sechs Disziplinen qualifiziert, ging aber nur im Hoch- und Weitsprung sowie über die 100m Hürden an den Start. Im Hochsprung stellte Stina mit 1,65m ihre erst kürzlich aufgestellte persönliche Bestleitung ein und sicherte sich in der Altersklasse U 20 den Vizemeistertitel. Lediglich die Siegeshöhe von 1,68m der Athletin aus Ratingen war noch etwas zu hoch. Im Hürdenlauf erreichte Stina in 15,80sec das Finale der besten Acht. Hier konnte sie sich noch einmal steigern, blieb in 15,66sec nur 4 Hundertstel über ihrer Bestleistung und sicherte sich den siebten Platz. Im Weitsprung erzielte Stina mit 5,32m nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern qualifizierte sich zugleich für die NRW-Gala der Frauenklasse. In der Endabrechnung belegte Stina auch hier den siebten Platz. „Wenn sie das Brett demnächst sicher trifft, ist hier auf jeden Fall noch
eine deutliche Steigerung drin“, ist sich Trainer Ulrich Weise sicher.
Auch die Erfolge der jüngeren Athletinnen konnten sich sehen lassen. Die 15-jährige Clara vom Hove begann mit dem Hürdensprint über die 100m der Altersklasse U 18. Bereits im Vorfeld war klar, dass Clara nur mit einer persönlichen Bestleitung Endlaufchancen haben würde. Clara erwischte im Vorlauf einen ordentlichen Start und schob sich von Hürde zu Hürde weiter nach vorne. Die Uhr stoppte im Ziel bei 15,42sec – neue persönliche Bestleistung. Das reichte für den Endlauf. Hier belegte Clara den achten Platz und nahm ihre erste Urkunde bei diesen Meisterschaften in Empfang. Am nächsten Tag stand dann der Lauf über die 400m-Hürden auf dem Programm. Mit etwas müden Beinen vom Vortag, aber hochmotiviert ging Clara in die Startblöcke. Ziel: Das Erreichen der Qualifikationsnorm von 70,20sec für die NRW-Meisterschaften. Nach einem kräftezehrenden Rennen bei heißen 29 Grad stoppte die Uhr bei 69,71sec. Neuer Vereinsrekord, NRW-Norm erreicht und als Achte noch in den Urkundenrängen. Da war die Freude groß – auch bei Trainerin und Mutter Nicole vom Hove.
Mit Fanny Pettau stand bereits die nächste Athletin in den Startblöcken. Sie nahm sich in der Altersklasse U 16 die 300-Hürden vor. Nach einem flotten Start und einer guten Überquerung der
ersten beiden Hürden kämpfte sich Fanny auf den letzten Metern, als die Beine sehr schwer wurden, mutig ins Ziel. Sie wurde mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 50,50sec, Platz sieben in der Endabrechnung und der Qualifikation für die NRW-Meisterschaften belohnt. Doch das war noch nicht alles. Auch im Diskuswurf konnte sich Fanny Pettau mächtig steigern und für den Endkampf der besten acht Athletinnen qualifizieren. In ihrem letzten Wurf erzielte sie mit 24,35m eine neue Bestleistung und belegte damit Rang acht. „Im Diskuswurf wollen wir in den nächsten Wochen noch verstärkt an der Technik arbeiten, dann sind weitere Steigerungen möglich“, so Trainerin Nicole vom Hove.
Als einziger männlicher Athlet hatte sich Alexander Löper qualifiziert und gab sein Debüt bei diesen Meisterschaften. Am ersten Tag standen die 200m auf dem Programm. Hier erwischte Alexander keinen guten Start, konnte sich jedoch innerhalb des Laufes immer weiter steigern und überquerte schließlich die Ziellinie in neuer persönlicher Bestleistung von 23,95 sec. Für das Erreichen der Qualifikation für die NRW-Meisterschaften fehlen ihm nur winzige 5 Hundertstel. „Bei guten äußeren Bedingungen ist das durchaus machbar“, ist sich Trainerin Nicole vom Hove sicher. Über 100m lief esnicht ganz so gut: Starker Gegenwind bremste die Läufer etwas aus, so dass die Beine schwer wurden. Alexander kam dennoch auf ordentliche 11,97sec.

Quartett der VSG überzeugt bei den NRW-Meisterschaften

15./16.06.2018 Wattenscheid Sicher ein Saisonhöhepunkt für die westdeutsche Leichtathletik-Szene: Die NRW-Meisterschaften imWattenscheider Lohrheidestadion – nicht weniger als 871  Athletinnen und Athleten der Altersklassen U 16, U 18 und U 20 hatten gemeldet. Die Velberter SG stellte dabei das Quartett Fanny Pettau, Clara vom Hove, Stina Goldau und Alexander Löper. „Dass sich gleich vier Jugendliche der VSG qualifizieren, war schon ein toller Erfolg, betont Trainerin Nicole vom Hove. Diesen Erfolg hat das Team mit einem guten Auftritt in der Lohrheide bestätigt. Stina Goldau schaffte am ersten Wettkampftag im Hochsprung der U 20 sogar die Vizemeisterschaft. Bei den ersten Höhen leistete sich Stina noch den ein oder anderen Fehlversuch. Ab 1,65m war die Nervosität jedoch verflogen und der Ehrgeiz hatte Stina gepackt. Sowohl die 1,65m als auch die nächste Höhe von 1,68m übersprang sie direkt im ersten Versuch. „Plötzlich bin ich ganz ruhig geworden und die Sprünge fühlten sich richtig gut an“, so Stina. Die nächste Höhe von 1,71m hätte  die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang August in Ulm bedeutet. Auch hier zeigte Stina gute Sprünge, aber leider fiel die Latte. „Der dritte war echt gut“, kommentierte Trainer Tobias Wende begeistert, der Stina am ersten Wettkampftag betreute. Immerhin bedeuteten die 1,68m eine persönliche Bestleistung und einen NRW-Vizemeistertitel. Nur zwei Stunden später nahm Stina den nächsten Sprungwettbewerb in Angriff. Hier erwischte sie fünf gute Versuche, bei denen sie jeweils genau das Brett traf. Mit 5,50m blieb Stina nur knapp unter ihrer Bestleistung und belegte einen vorher nicht erwarteten fünften Platz.
Am zweiten Tag griffen dann auch die Jüngeren ein. Zunächst stellte sich der 15-jährige Alexander Löper in der Altersklasse U 18 im 200m-Sprint der Konkurrenz. Im Feld der 26 Starter galt es, einen guten Start zu erwischen und hinten heraus noch einmal alle Reserven zu mobilisieren, so die Marschroute von Trainerin Nicole vom Hove. Der Plan ging auf. Alexander ging im letzten der vier Zeitläufe in die Startblöcke und schob sich ausgangs der Kurve mit langen Schritten weiter nach vorne, so dass er nach 23,75sec mit neuer persönlicher Bestleistung die Ziellinie überquerte.
Die 15-jährige Clara vom Hove ging dann in der U 18 an den Start. Auch sie wollte in dem starken Teilnehmerfeld nah ihre persönliche Bestleistung herankommen. Mit einem guten Lauf erreichte sie Platz 4 in ihrem Vorlauf und mit 15,58sec einen insgesamt ordentlichen 16. Platz. Stina Goldau hatte in der U 20 auch für die 100m Hürden gemeldet. Bereits im Vorlauf zeigte sie in 15,39sec – bei etwas zu viel Rückenwind – eine starke Leistung und qualifizierte sich für den Endlauf. Hier bestätigte sie ihre gute Form und lief mit neuer persönlicher Bestleistung von 15,40sec auf Platz sieben und damit in die Urkundenränge. Fanny Pettau und Clara vom Hove beendeten das Programm mit der anstrengenden Langhürdenstrecke. Fanny schaffte in der U 16 ordentliche 51,22sec über die 300m. Clara kam in der U 18 über die 400m nach starken 250m auf 70,80sec. „Vorne hat es sich richtig gut angefühlt, ich konnte den neuen Rhythmus gut umsetzen. Für die zweite Rennhälfte brauche ich im Training noch einige längere Läufe, um mein Stehvermögen zu verbessern“, befand sie.