Die Velberter Sportgemeinschaft – ein Rückblick
1864 – TuS
Gründung des TuS 64 am 9. August 1864. Am 12. September zählt der Verein bereits 30 aktive Turner und 32 Turnfreunde.
1869 – TuS
Beitritt in die Deutsche Turnerschaft.
1870 – TuS
Der Verein begrüßt die Teilnehmer des Feldzuges zurück in der Heimat. Die Kriegsverhältnisse reduzierten den Verein 1870 auf 51 Turner und 63 Turnfreunde.
1873 – TuS
Der Vereinsvorsitz wechselt in den Folgejahren fünfmal bis der verdiente Förderer des Vereins Dr. Winter im Januar 1882 wieder zum Vorsitzenden gewählt wird und während seiner Amtszeit bis 1891 die Begeisterung für die Turnsache wieder neu aufleben lässt.
1889 – TuS
Der Verein feiert das 25. Stiftungsfest, welches mit dem Gaufest des Nordbergischen Turngaues verbunden ist. Den Protokollen nach betrugen die reinen Unkosten des Festes 830 Mark, um in großartiger Weise unter Aufbringung großer finanzieller Opfer die Feier würdig begehen zu können. Um auch den älteren Turnern Gelegenheit zur „zweckmäßigen Körperpflege“ zu geben, bildet sich innerhalb des Vereins im Jahr 1989 eine Altersriege für Mitglieder, die das 30. Lebensjahr überschritten hatten.
1888 – TBK
Im Sommer 1888 werden junge Männer über die Velberter Zeitung zur Gründungsversammlung in das Lokal Wilhelm Nocken an der Losenburg eingeladen. Etwa 20 Personen erscheinen zu dieser Gründungsversammlung und der erste Vorstand wird gewählt. Gleichzeitig erhält der neue Verein den Namen „Turnerbund Krehwinkel 1888“.
1889 – TBK
Beim ersten Stiftungsfest können schon ca. dreißig Mitglieder in der Schlossstadt begrüßt werden. Durch Sonderbeiträge wird kurze Zeit später die Vereinsfahne beschafft. Im Jahre 1899 wird der Sitz des Vereins von der Losenburg in das Lokal der Wwe. Robert Hülsbeck – später Nordeck – verlegt, das bis zum Abriss im Jahre 1989 als Vereinslokal beibehalten wird.
1906 – TuS
Dem Verein wird die neuerbaute Turnhalle des Realgymnasiums zur Verfügung gestellt. Die Bemühungen um einen geeigneten Spielplatz sind erfolgreich: An der „verlängerten Poststraße, Am Berg“ wird ein Grundstück erworben, die Arbeiten werden in Angriff genommen und im Sommer 1912 kann der Platz provisorisch genutzt werden.
1911 – TuS
Die Damenabteilung wird im Jahr 1911 ins Leben gerufen, nachdem sich auf die erste Anregung hin sofort 20 Turnerinnen gemeldet hatten. Beim 50-jährigen Jubiläum im Jahre 1914 zählt der Verein 340 Turner, 29 Turnerinnen, 60 Jugendturner, 161 Turnfreunde und 13 Ehrenmitglieder, was von „hoher Blüte des Jubelvereins“ zeugt.
1913 – TBK
Inzwischen hat Otto Prawitt den Vorsitz des Vereins übernommen. Es ist sein Verdienst, dass das 25-jährige Jubiläum im Jahre 1913 zu einem Fest der ganzen Unterstadt wird. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass bereits ein Jahr später der 1. Weltkrieg auch den Turnerbund bis ins Innerste erschüttern würde. Bereits in den ersten Wochen werden 50 Mitglieder zu den Fahnen gerufen. Insgesamt 148 Mitglieder werden einberufen. Für die wenigen Daheimgebliebenen wurde es nun zur selbstverständlichen Aufgabe, die Draußenstehenden nach besten Kräften zu unterstützen. So ist es überliefert, dass aus dem Rest der Vereinskasse, später dann aus Sammlungen und eigenen Opfern laufend Päckchen an die Einberufenen geschickt wurden. Leider sind von unseren Mitgliedern neunzehn nie mehr aus diesem Krieg heimgekehrt.
1920 – TuS
Nach dem 1. Weltkrieg folgen schwere Jahre, in denen es großer Anstrengungen bedarf, damit das Vereinsleben nicht zum Erliegen kommt. 1920 erhält der Verein den Namen „Velberter Turn- und Spielverein 1864 e. V.“
1922 – TuS
1922 wird das Handballspiel eingeführt. Die Fußballabteilung macht sich selbständig. Aus ihr ist die heutige SSVg 02 Velbert hervorgegangen.
1925 – TuS
Ein alter Wunsch der Vereinsmitglieder, außer dem eigenen Sportplatz auch eigene Turnhallen zu besitzen, geht 1925 mit dem Eigenheim an der Friedrichstraße in Erfüllung. Das Anwesen umfasst nach dem Umbau zwei Turnsäle, zwei große Umkleideräume mit Brausen, einem Jugendheim sowie eine Gaststätte mit Saal und Gesellschaftszimmer.
1926 – TuS
Einweihung der „Jahnkampfbahn“ – pünktlich zur 70-Jahr-Feier. Sie ist die erste Sportplatzanlage in Velbert mit einer Rundbahn. Leider hatte sie nureine Länge von 300 Metern. Gleichwohl ist es nun möglich, den aktiven Mitgliedern zu jeder Zeit und bei jedem Wetter Übungsmöglichkeiten in den Hallen und auf dem benachbarten Sportplatz zu bieten. Der TuS 64 sieht es als eine große Aufgabe an, seine Übungsstätten auch den benachbarten Schulen und für überörtliche Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.
1926 – TBK
Nach dem großen Niedergang bemühen sich die Vorsitzenden Karl Hegemann und Konrad Döring, dem TurnerBund seine alte Stärke und ein neues Gepräge zu geben. 1926 wird die Handball-Abteilung sowie eine Turnerinnen-Abteilung neu gegründet.
1931 – TBK
1931 wird die Fußballabteilung wiedergegründet. Besonders die Jugendund Schülermannschaften zeigen bis 1939 besonders gute Leistungen.
1933 – TBK
Der politische Umschwung 1933 geht auch am TBK nicht spurlos vorüber. Wie alle Turnvereine muss auch der TBK der Deutschen Turnerschaft beitreten.
1939 – TuS
Das 75-jährige Bestehen kann noch kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges mit Festzug, Festabend, Schauturnenund „Kinderbelustigungen“ begangen werden.
1944 – TuS
In einem Festakt im Velberter Hof und mit Turnwettkämpfen auf der Jahnkampfbahn wird dem 80-jährige Bestehen des Vereins gedacht. 220 Mitglieder stehen zu dieser Zeit im Felde. Doch nach den schwerenKriegsjahren geht es langsam wieder aufwärts. Vielseitige Hilfe durch Stadt, Kreis und Regierung ermöglichen es demVerein, seine stark mitgenommenen Räume und Hallen wieder instand zu setzen und sein Jugendheim neu einzurichten.
1938 – TBK
Die Aufwärtsentwicklung des Vereins hält in allen Abteilungen weiterhin an.Das 50. Stiftungsfest wird im Jahr 1938 ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Leider soll es auch ein vorläufiger Abschluss werden, denn schon ein Jahr später beginnt das zweite große Völkerringen, das im Jahre 1941 jeglicher sportlicher Betätigung ein Ende setzt. Dieser zweite Weltkrieg fordert auch wieder seine zahlreichen, sinnlosen Opfer aus den Reihen des TBK.So kehrt u.a. fast die gesamte erst Fußballmannschaft aus diesem Krieg nicht mehr zurück.
1946 – TBK
Doch auch dieser zweite schwere Schlag wird vom TBK überwunden. Bereits 1946 finden sich die Ersten zusammen, um den Verein wieder neu aufzubauen. Im Saal des Vereinslokales Nordeck kann der Turnbetrieb wieder aufgenommen werden. Auf dem von-Böttinger-Platz ist noch kein Rasensportmöglich. Durch das Entgegenkommen des VFB Velbert könnenwir ab 1950 deren Sportplatz mitbenutzen. Damit ist es den Handballernmöglich, ihren Spielbetrieb wieder aufzunehmen.
1951 – TBK
Ab 1951 nimmt die 1. Handballmannschaft an den Punktspielen der zweiten Kreisklasse teil. 1952 wird die Leichtathletik-Abteilung gegründet, die ihr Training ebenfalls provisorisch auf dem VFB-Platz aufnimmt.
1953 – TBK
Oktober 1953 wird der untere Platz der Böttinger-Anlage geschaffen. Mit einem Handballspiel des TBK gegenSchwarz-Weiß-Essen wird der Platz feierlich eingeweiht.
1954 – TuS
Unbeschwert von irgendwelchen Zeitgeschehnissen wird das 90-jährige in der Zeit vom 12. bis 21. Juni 1954 mit einem großangelegten Programm gefeiert. Höhepunkte sind der Fackelzug und die Feierstunde auf dem Sportplatz “Am Berg“, die Durchführung des Kreisturnfestes, das Schauturnen und viele Spiele. Die Veranstaltung legt eindrucksvoll Zeugnis ab von der Breitensportarbeit
1956 – TuS
Das gepachtete Gelände wird an die Besitzer zurück gegeben, um es erforderlichenbaulichen Zwecken nutzbar zu machen; die „Jahnkampfbahn“ ist heute Geschichte.
1959 – TBK
Das Jahr 1959 bringt einen weiteren,sehr erfreulichen Fortschritt im Spielbetrieb. Die neue Kampfbahn der von-Böttinger-Anlage und die Sporthalle an der Pestalozzi-Schule werden fertiggestellt. Der 1. Handballmannschaft gelingt es, in die Bezirksklasse aufzusteigen. Die Leichtathletikabteilung hat in dieser Zeit ihre größten Erfolge. Von 1959 bis 1964 werden Kreismeistertitel gewonnen und es gelingt sogar, bis zur Niederrhein-Spitze vorzudringen.
1964 – TuS
Unter dem Leitsatz „Holt Euch echte Lebensfreude durch Turnen – Spielen – Sport, kommt macht alle mit!“ findet das 100-Jährige im Jahr 1964 statt. Das umfangreiche Festprogramspiegelt einen absoluten Höhepunkt in der Geschichte des traditionsreichen Vereins dar, der im JJubiläumsjahr mehr als 700 Mitglieder hat.
1963 – TBK
Das Jahr 1963 bringt mit der Feier des 75-jährigen Vereinsjubiläums einenweiteren Höhepunkt in das Vereinsleben. Der damalige Oberligist Hamborn 07 gibt ein Gastspiel gegen unsere Handballer auf dem von-Böttinger-Platz.
1964 – TBK
Im Jahr 1964 stellt der TBK erstmals in seiner Vereinsgeschichte die zahlenmäßig stärkste Handballjugend im Kreis Wuppertal – Niederberg. Leider muss dagegen ein Jahr später die Leichtathletikabteilung mangels Beteiligung geschlossen werden.
1966 – TBK
Die große Wende kommt dann schon 1966 mit der Fertigstellung der TurnhalleSchwanefeld. Neben erweiterten Sportstunden kann der Verein einen separaten Raum für Vereinszwecke und als Geschäftsstelle nutzen. Somitverlagern sich die Aktivitäten mehr und mehr in die Nordstadt. So lebt in diesen Jahren die Gymnastik für Damen wieder auf und das Kinderturnen wird neu eingeführt.
1969 – TuS
Zu Beginn des Jahres 1969 wird die Satzung mit dem Ziel einer zeitgemäßen Vereinsführung erneuert. Die einzelnen Abteilungen erhalten Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.
1970 – TuS
Aufgrund des Beschlusses einer außerordentlichen Hauptversammlung im Jahr 1970 werden das Gebäude Friedrichstraße 65/67 an die Firma Gustav Hammel und der Sportplatz „Am Berg“ an die Stadt Velbert verkauft. Damit werden die zukünftigen Haushaltspläne des Vereins wirtschaftlich abgesichert, gleichzeitig entfällt erheblicher Verwaltungsaufwand.
1973 – TuS
Eine Geschäftsstelle wird in der Sporthalle Wasserturm mit festen Geschäftszeiten eingerichtet. Im selben Jahr wird eine neue Vereinszeitung aufgelegt. Am 1.1.1973 hat der Verein erstmals mehr als 1000 Mitglieder. Dazu hat die Neugründung der Basketballabteilung im Jahr 1971 und der Volleyballabteilung im Jahr 1973 beigetragen; die mitgliederschwache Fechtabteilung muss zum 31.12.1973 aufgelöst werden. Die Korbballerinnen werden nach siegreichem Spiel gegen FC Oberneuland am 1. April 1973 Deutscher Meister.
1970 – TBK
Im Jahre 1970 wird eine Damen-Handballabteilung gegründet, der sich drei Jahre später eine weibliche Jugend anschließt.
1985 – TuS
Noch größer ist die 1985 aus der Taufe gehobene Leichtathletikgemeinschaft Velbert/Heiligenhaus, der neben dem TuS 1864 die SSVg Heiligenhaus, der ASV Tönisheide und die Langenberger SG angehören. 1991 muss sie aber wieder aufgelöst werden. Die Zahl der Mitglieder steigt auf über 1.400.
1976 – TBK
1976 werden die Aktivitäten um eine „Er + Sie“ Gruppe erweitert und 1978 eine Seniorengymnastik gegründet.1979 kann die Turnabteilung um eine Leistungsturngruppe erweitert werden,die in den Folgejahren Stadt und Gaumeister stellen.
1980 – TBK
Ab 1980 nimmt die Mitgliederzahl eine rasante Entwicklung. 1981 wird das 500. Mitglied begrüßt, zwei Jahre
später bereits das 600. Mitglied und 1987 schließlich das 800. Mitglied.
1990 –TuS
Karlheinz Klein legt 1990 nach 21 Jahren sein Amt als 1. Vorsitzender nieder, sein Nachfolger wird Volker Deckert, der bis zur Fusion mit dem TBK Velbert im Jahr 2008 im Amt bleibt. Mit Ursel Essler rückt erstmals eine Frau in den geschäftsführenden Vorstand auf. Ebenfalls im Jahr 1990 erfährt der Verein eine herausragende Anerkennung: Die Sportplakette des Bundespräsidenten, verliehen als Auszeichnung für die in mindestens 100-jährigem Wirken erworbenen besonderen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports.
1987 – TBK
Die 1. Handball-Männermannschaft schafft 1987 den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Handballer-Damen erreichen nach vielen Anstrengungen sogar die Landesliga.
1988 – TBK
Das 100-jährige Vereinsjubiläum wird 1988 mit einem besonderem Highlight begangen. Die 1. Herren-Handballmannschaft spielt gegen den Weltmeister 1978 – u.a. mit Gerhard Wunderlich, Kurt Klühspieß, Heiner Brand und Horst Spengler. Das Vereinslokal Nordeck schließt 1989. Es war 90 Jahre Heimat des TBK.
1990 – TBK
Aerobic-Gymnastik, Jazztanz, Jazzgymnastik, Fitness-Training für Herren, Rock’n Roll und Hobby-Volleyball werden ins TBK-Programm aufgenommen.
1992 – TuS
1992 wird die Handballspielgemeinschaft mit der Langenberger SG gebildet, aus der dann 1994 mit dem Beitritt des TBK die HSG Velbert/Langenberg wurde.
1993 – TuS
1993 wird der neue Vereinsjugendraum eingeweiht, der durch einensehr aufwändigen Vergrößerungsumbau der alten Geschäftsstelle unter der Regie von Paul Friedrich entstanden ist. Der Verein erhält damit endlich eine zentrale, direkt an seinen Hauptsportstätten gelegene Räumlichkeit, ein vielgenutztes Heim für kleinere Feste, Sitzungen und Besprechungen.
1994 – TBK
Ab 1994 gibt es die ersten gemeinsamen sportlichen Aktivitäten mit dem TuS 1864. In diesem Jahr tritt der TuS 1864, die Langenberger SG und der TBK der Handball-Spielgemeinschaft Velbert / Langenberg (HSG Velbert /Langenberg) bei.
1998 – TuS
1998 fährt die Vereinsjugend erstmals in den Herbstferien in das Ferienzentrum Schloss Dankern. Diese außerordentlich beliebte Veranstaltung wird bis heute durchgeführt.
1995 – TBK
Die ersten Flyer mit Informationen über das Sportangebot werden 1995 gedruckt und verteilt. Die Flyer geben auch nach der Fusion in 2008 weiter einen Überblick über die sportlichen Aktivitäten des Vereins.
1999 – TBK
Das Adventsturnen wird 1999 in Lichterfest umbenannt. Diese Traditionsveranstaltung wird nun alle zwei Jahre von der VSG fortgesetzt.
2002 – TuS
Ein Höhepunkt in der Geschichte der Turnfestfahrten des Vereins wird das Deutsche Turnfest 2002 in Leipzig: 109 TuS`lerinnen und TuS`ler nehmen teil, Aktive und Passive, von Nachwuchsturnerinnen bis zu den seit Jahrzehnten mitfahrenden Seniorinnen und Senioren.
2004 – TuS
2004 wird von der Stadt die Erhebung von Hallennutzungsgebühren beschlossen, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung auch des TuS 1864 führt. Im selben Jahr kommt es zu ersten Gesprächen mit dem Bürgermeister und dem Sportdezernenten über die Planung eines Sportzentrums. Der TuS 1864 ist als Hauptnutzer vorgesehen, wenn er dafür seine marode Hauptsportstätte Wasserturm – Platz und Halle -,deren Instandsetzung Unsummen verschlingen würde, aufgibt. Der Verein stimmt grundsätzlich zu. In den folgenden Jahren werden die Planungen immer konkreter und 2012, mit der Fertigstellung des Hallenkomplexes, Realität.
2006 – TuS
Ende 2006 beginnen die Gespräche mit dem TBK und dem Postsportverein über eine mögliche Fusion, als logische Konsequenz aus der Erkenntnis,dass auch Sportvereine sich auf die sich ständig weiterentwickelnden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einstellen müssen, wenn sie überleben wollen.
2002 – TBK
Die LSG scheidet aus der Handball Spielgemeinschaft aus. Der TuS und der TBK führen die Spielgemeinschaft unter dem „alten“ Namen HSG Velbert/Langenberg bis zur Fusion fort. Eine Taekwondo-Abteilung wird 2002 gegründet und startet mit 20 Personen. Diese Abteilung hat sich bis heute zu einer der erfolgreichsten Abteilungen entwickelt.
2004 –TBK
Ab 2004 müssen alle Velberter Vereine eine Hallennutzungsgebühr zahlen, was auch beim TBK zu erheblichen finanziellen Belastungen führt. Im gleichen Jahr nimmt der TBK auch den sportlichen Betrieb in der neu erstellten Sporthalle Fontanestraße auf.
2006 – TBK
2006 führen der TuS, der Postsportverein und der TBK erste Fusionsgespräche. Der Postsportverein beendet ein Jahr später die Fusionsverhandlungen. Der TuS und der TBK führen die Gespräche weiter bis zur Fusion 2008.
2007 – TuS
Ab Januar 2007 werden sie mit der Bildung eines Arbeitskreises konkret. Ende 2007 scheidet der Postsportverein durch Beendigung aus den Fusionsgesprächen aus. In einer außerordentlichen Hauptversammlung am 10.01.2008 erhält der Vorstand die Zustimmung für einen positiven Abschluss der Fusionsverhandlungen
2008 – TuS
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlungen des TuS 1864 und des TBK am 11.03.2008 findet die gemeinsame Fusionsversammlung statt. Die Mitglieder beider Vereine stimmen der Fusion zu – die „Velberter Sportgemeinschaft e. V.“ ist geboren!
2008 – TBK
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlungen des TuS 1864 und des TBK am 11.03.2008 findet die gemeinsame Fusionsversammlung statt. Die Mitglieder beider Vereine stimmen der Fusion zu – die „Velberter Sportgemeinschaft e. V.“ ist geboren!
2008 – VSG
Zur Gründungsversammlung am 11. März 2008 erscheinen 223 Mitglieder. Der 01.01.2008 wird als offizieller Verschmelzungsstichtag festgelegt. Der Verein hat 2265 Mitglieder und ist damit der größte Velberter Sportverein. Zum 1. Vorsitzenden wird der bisherige Vorsitzende des TuS 1864, Volker Deckert, gewählt; Helmut Vaupel, der bisherige Vorsitzende des TBK, wird Geschäftsführer. Der Vorstand wird nach der neuen Satzung nun nicht mehr – wie bisher in beiden Vereinen – auf „unbestimmte Dauer“ gewählt, sondern jeweils zur Hälfte im festen Zweijahresrhythmus. Wahlberechtigt ist nun jedes Mitglied mit Vollendung des 16. Lebensjahres.
2009 – VSG
Politik und Verwaltung der Stadt Velbert treffen bezüglich des neuen Sportzentrums die für die VSG sehr erfreuliche Entscheidung, in Abweichung von der alten Planung das Fußballstadion erst einmal zurück zu stellen und mit dem Bau des Hallenkomplexes und der Leichtathletikanlage zu beginnen. Am 12.05.2009 erfolgt der „Spatenstich“ zum Sportzentrum. Eine neue Abteilung Hapkido wird gegründet. Ebenfalls im Jahr 2009 beschließt der Rat der Stadt Velbert die Anhebung der Sportstätten-Nutzungsgebühr von 4,50 € auf 6,75 € pro Stunde, und zwar in zwei Schritten 2010 und 2011.
2010 – VSG
Der LandesSportBund wählt die VSG als Musterbeispiel für eine gelungene Fusion aus und berichtet in der LSB-Zeitschrift darüber. Die Herren der Velbert Baskets (Spielgemeinschaft VSG und LSG) steigen in die 1. Regionalliga auf und leider ein Jahr später wieder ab.
2011 – VSG
„Rehasport und Behindertensport“ wird in das Programm und Angebot der VSG aufgenommen; die Satzung muss daher um den Zweck „Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und des Behindertensports“ ergänzt werden. Bei der Mitgliederversammlung am 17.03.2011 zieht sich Helmut Vaupel nach jahrzehntelangem Engagement im Sport – 2007 bis 2008 Vorsitzender des TBK, 52 Jahre Geschäftsführer im TBK und 3 Jahre Geschäftsführer in der VSG, mit Volker Deckert Initiator und „Vater“ der Fusion/Verschmelzung beider Vereine – aus der Vorstandsarbeit zurück. Für seine großen Verdienste wurde er u.a. im Jahr 2005 als „Ehrenamtler des Jahres“ der Stadt Velbert ausgezeichnet. Am 16.09.2011 wird die Grundsteinlegung für den Hallenkomplex des neuen Sportzentrums gefeiert. Jelena Garidis wird Deutsche Taekwondo-Meisterin der Junioren.
2012 – VSG
In der Mitgliederversammlung am 15.03.2012 beendet auch Volker Deckert seine Tätigkeit nach 22 Jahren als 1. Vorsitzender, davon 18 Jahre im ehemaligen TuS 1864 und 4 Jahre in der VSG. Zu seinem Nachfolger wird Holger Kocherscheidt, bisher Abteilungsleiter Volleyball und seit 2011 auch 2. Stellvertretender Vorsitzender, gewählt.
Unter dem Leitsatz „VSG 2020 – Chancen ergreifen, Perspektiven schaffen, unsere Gesellschaft mit gestalten“ stellt Holger Kocherscheidt die vier Themenbereiche vor, die er sich gemeinsam mit dem neuen Vorstand als Ziel gesetzt hat:
• VSG bewegt Velberts KINDER.
• Bewegt GESUND bleiben in Velbert mit der VSG.
• Bewegt ÄLTER werden in Velbert mit der VSG.
• BREITENSPORT fördern in Velbert durch die VSG.
Statt Hapkido wird jetzt Hwarang Kwan Do trainiert und als umbenannte Abteilung gegründet. Die Basketball-Spielgemeinschaft mit der LSG wird nach 9 Jahren aufgelöst. Die Velbert Baskets sind jetzt eine reine VSG-Abteilung. Es erfolgt der Zusammenschluss der Handballabteilungen der VSG und des TV Heiligenhaus zur Handballspielgemeinschaft HSG Velbert / Heiligenhaus. Jelena Garidis wird Sportlerin des Jahres der Stadt Velbert. Die VSG gestaltet maßgeblich das 100-jährige Jubiläum des Herminghausparkes mit. Das Sportzentrum wird im November zur neuen Heimat der VSG. Auch die Geschäftsstelle ist hier mit einem eigenen Büro untergebracht. Am Wasserturm werden ab jetzt nur noch die Außenanlagen von den Leichtathleten genutzt.
2013 – VSG
Inzwischen hat sich die VSG bei knapp 1.900 Mitgliedern stabilisiert. Der 1. Vorsitzende Holger Kocherscheidt und der Geschäftsführer Jan Steinmetz stellen auf der Mitgliederversammlung fest, dass der Verein mit knapp einer Viertel Million Euro Umsatz künftig eher wie ein Unternehmen geführt werden muss und die guten alten Turnvater-Jahn-Zeiten nun leider vorbei seien. Nur mit qualitativ hochwertigen Sportangeboten, dieaber dennoch kostendeckend sein müssen, und qualifizierten und engagierten Übungsleitern ist man künftig der stärker werdenden Konkurrenz gewachsen. Die VSG ist jetzt auch Mitglied bei Facebook und nutzt dieses Medium, um sich dort zu präsentieren. Unter dem Erfolgstrainer Christian Geelen feiern wir mit Ioanna Andreopulou und Yannik Grebe erneut zwei Deutsche Meister im Taekwondo. Hans Kaiser macht in ununterbrochener Reihenfolge zum 60. Mal das Deutsche Sportabzeichen.
2014 – VSG
Die VSG nimmt mit einem eigenen Wagen am Rosenmontagszug teil. Am Wochenende 28. und 29. Juni feiert die Velberter Sportgemeinschaft e.V. ihr 150-jähriges Vereinsjubiläum. Neben einem offiziellen Festakt für geladene Gäste gibt es sportliche Darbietungen und Mitmachangebote aller Abteilungen, Promispiele und eine Festmeile. Zudem steigt Samstagabend die große VSG-Fete mit Foss Doll. Der Bau der neuen Leichtathletikanlage verzögert sich leicht und wird erst im Spätsommer 2014 fertig sein. Die VSG plant auch hier ein schönes Eröffnungsfest.
2016 – VSG
Im November stellt die Velberter SG mit Axel Spitzer einen hauptamtlichen Geschäftstellenleiter ein, da die Anforderungen nicht mehr im Rahmen eines ehrenamtlichen Zeitaufwandes zu bewerkstelligen war.
2017 – VSG
Mit dem Rollkunstlaufteam wird in enger Kooperations mit dem Rollkunstlaufteam Velbert eine neue Abteillung ins Leben gerufen.
Mit Jump’n Roll präsentieren sich die Rollkunstläufer zusammen mit den Turnern in einer mehrstündigen Sportgala im EMKA Sportzentrum.
Erstmals erlebt Velbert im Sommer die Veranstaltung SWIM&RUN in Kooperation mit den Stadtwerken Velbert. Geschwommen wird im Parkbad, gelaufen durch das Rinderbachtal. 180 Teilnehmer erreichen das mit Ziel auf dem Parkplatz unter der Saubrücke.
2018 – VSG
Die Rollkunstlaufabteilungen der Velberter SG und des Rollkunstlaufteams Velbert verschmelzen unter dem Dach der Velberter SG.
2020 – VSG
Die Coronapandemie stellt den Verein vor ungeahnte Aufgaben. Der Lockdown von Mitte März bis Ende Mai bringt das gesamt Sportangebot zum Erliegen. Nach den Sommerferien kommt der Verein zwar wieder in Fahrt doch ein erneuter Lockdown Anfang November bringt erneut viele Abmeldungen der Mitglieder mit sich. Einschränkungen durch Hygienevorschriften, Abstandsregeln, Mundschutz und Quaratänemaßnahmen für Erkrankte und Kontaktpersonen lassen nichts Gutes für das Jahr 2021 erahnen. Die Hoffnung soll ein Impfstoff bringen.
2021 – VSG
Positives gibt es im Bereich der Vereinsentwicklung zu vermelden. VSGfit 21 heißt das neue Fitness- und Gesundheitsstutio, was die Velberter SG im 1. OG. im EMKA Sportzentrum im Januar eröffnen wollte. Der Virus zwingt alle Beteiligten zu viel Geduld.